Mein "pferdisches" Leben...


Ich wurde am 23.12.1959 in Nürnberg geboren. Nach einer eher kurzen Zeit in München und Kassel folgte Bonn als Dauerwohnort meiner Familie. Hier begann meine Reitausbildung im ehemaligen Reitstall "Domhof", hier hatte ich erste Turniererfolge und mein erstes eigenes Pferd, einen goldfuchsfarbenen Traki. Ferienlehrgänge in der Landes Reit- und Fahrschule Wülfrath bei Herrn Albert Brandl gehören ebenso in diese Zeit wie Jagden hinter der Meute des Rheinisch- Westfälischen Schleppjagdvereins in Wesel. Ein Sieg in einer A-Dressur, Siege in L-Springen und L-Vielseitigkeit machten Mut auf mehr. Traurigerweise verstarb mein Traki, der sich von einem verrittenen Paniker zu einem wirklich tollen Pferd mit Perspektive entwickelt hatte, während einer Routine-Operation mit nur 9 Jahren 1979...

1980 machte ich Abi und arbeitete während der Wartezeit auf einen Studienplatz bei einem guten Springreiter (u.a. mehrere Nationenpreiseinsätze). In dieser Zeit lernte ich Pferde-LKW fahren (7,49t, 4-5 Pferde), eine ganze Menge über Spring-Training, Timing und gleichmässiges Galoppieren sowie die Ausbildung junger Springpferde. Auch hatte ich im turnierärmeren Winter Gelegenheit, regelmässig bei Jo Hinnemann Dressur zu reiten und mich damit auch in diesem Metier weiterzubilden. Auslandsturniere (einmal sogar per Flugzeug über den "grossen Teich") waren spannende Erfahrungen, und viele Kontakte zu netten Pferdemenschen stammen aus dieser Zeit. Nicht zuletzt stammt mein zweites Pferd Gründer von meinem Ex-Chef.

Nachdem ich recht halbherzig angefangen hatte "irgendwas" (in diesem Falle Germanistik) zu studieren, nur um nicht ganz aus der Übung zu kommen, machte ich in den Semesterferien ein Praktikum in der Pferdeklinik bei dem Tierarzt, der auch mein Pferd behandelte. Kurz darauf brach ich das ungeliebte Studium ab, machte eine Tierarzthelferausbildung und arbeitete danach 5 Jahre in diesem Beruf. Meine Schwerpunkte waren Labor und OP, wo ich für die Narkosen zuständig war. Die Pferdeklinik lag in Gelsenkirchen, wir behandelten auch Pferde auf der Galopprennbahn und hier entstand der Kontakt zum Rennsport. Nachdem ich aufgrund einer blöden Wette mit einem Trainer an einem lustigen Abend ("ich wette, wenn du morgens mal bei uns ausreiten kommst, willst du deine dicken Warmblüter nicht mehr sehen") das erste Mal auf einem Rennpferd gesessen (oder besser "gestanden") habe, musste ich a) zugeben, dass er recht gehabt hatte und b) war es pferdetechnisch um mich geschehen...

MorgenarbeitFortan ritt ich jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe vor der Arbeit auf der Rennbahn und lernte eine ganz andere Welt kennen und lieben. Schnell reifte der Gedanke an einen eigenen Vollblüter.... Courage war die "logische Folge".

Als er seine ersten Rennen lief und bald auch gewann, hatte ich wieder begonnen, zu studieren (Geographie und Biologie). Courage's Renngewinne waren eine willkommene Finanzspritze und sie erlaubten mir, weniger zu jobben und recht zügig zur Prüfung zu kommen. Danach arbeitete ich weiter an der Uni, wo ich auch noch heute tätig bin.

1992 machte ich die Amateurrennreiterlizenz, 1994 erwarb ich die sogenannte Besitzertrainerlizenz für Galopprennpferde.

Courage als Reitpferd9jährig "pensionierte" ich Courage vom aktiven Renngeschehen und zog 2 Jahre später aus familiären Gründen zunächst nach Dortmund und später nach Witten. In der ersten Zeit ritt ich an Wochenenden noch auf der Rennbahn, mit der Geburt der Kinder fehlte mir dazu dann aber leider, leider die Zeit. Seither beschäftige ich mich damit, den "Oldie" bei Laune und Gesundheit zu halten und unseren neuen Youngster pferdegerecht aufwachsen zu lassen.

Ausserdem arbeite ich gerade daran, meine reiterlichen Basics durch Besuch diverser Veranstaltungen und Seminare wieder etwas aufzufrischen und mir neue Impulse und Anregungen für die anstehende Ausbildung von Tibatong zu holen.





Fortsetzung folgt...


Termine 2009


7. Februar 2009 Reiterstammtisch in der Wedemark mit Besuch der Polizeireiterstaffel
25. bis 27. September 2009 Ostsee-Workshop in Futterkamp, Bilder hier, Passwort bei mir



Termine 2008


15. bis 16. März 2008 Kurs Dualaktivierung bei Michael Geitner in Rheinbach
19. Mai 2008 Seminar mit Jean Bemelmans in Langenfeld
3. bis 5. Oktober 2008 Ostsee-Workshop in Futterkamp, Bilder hier
9. November 2008 Seminar mit Dr. Heuschmann in Langenfeld


www.tasunka.de © Anne Hager 2008

Last modified 01.10.2009